Interview Christoph Aichinger
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Stromausfälle? Verwaltbar mit PowerApp!

Stromausfälle? Verwaltbar mit PowerApp!

Was tun, wenn der Strom ausfällt? Sich einfach auf die USV zu verlassen, ist keine Lösung. Denn ihre Laufzeiten reichen nicht, um längeren Stillstand seitens Energieversorger zu überbrücken. Bevor Daten verloren gehen und Systeme beschädigt werden, bedarf es also einer Lösung, die sie in Sicherheit bringt. 

Spätestens mit der neuerlichen Energiekrise hat der Blackout in der Bevölkerung für Aufsehen gesorgt. Und tatsächlich gehen in vielen Städten und in vielen Unternehmen immer häufiger die Lichter aus. Kann eine Power-Management-Lösung wie die PowerApp dabei helfen, die Gefahren zu verhindern? Im Interview gibt Christoph Aichinger, Chefentwickler der Appliance, Antworten auf die brennendsten Fragen.

Welche Gefahren können mit einer Power-Management-Lösung abgefangen, geplant oder vermieden werden?

"Stromausfälle bergen Gefahren, die man erstmal nicht sieht. Inzwischen denken wir zwar alle an Beatmungsmaschinen in Krankenhäusern oder an die Energieversorgung, aber die Tragweite von Datenverlusten scheint noch nicht klar. Wenn Stromausfälle länger andauern und auch die USV sie nicht überbrücken kann, führt das aber unweigerlich zu diesem Datenverlust. Es sei denn, man fährt die Systeme rechtzeitig sauber herunter. Das kann eine Power-Management-Lösung leisten. Darüber hinaus kann auf Sensoren reagiert werden, um beispielsweise auch die Systeme zu schützen, wenn im Server-Raum die Klimaanlage ausfällt."

 

Wie kann eine Software eigentlich die gesamte IT schützen? IT-Infrastrukturen sind doch komplex, oft virtualisiert, in verschiedenen Rechenzentren oder der Cloud und auch mit Passwörtern geschützt? Und was ist, wenn die Software selbst nicht mehr funktioniert, weil kein Strom mehr da ist?

"Die PowerApp fragt als Appliance in der Zentrale die USV ab und fährt die Systeme herunter bzw. hoch. Die Abhängigkeit zur USV besteht aber weiterhin – alle Systeme und damit ebenso die PowerApp sind hier angebunden. Bevor die Akkus der USV leer sind, sollten daher alle Systeme sauber heruntergefahren werden, um Datenverlust zu vermeiden. Wenn der Strom wieder da ist, schaltet sich die PowerApp automatisch wieder ein und kann danach alle Systeme wieder starten. Falls es mehrere Rechenzentren gibt, können sie mittels PowerNodes integriert werden. Die PowerNode macht genau das, was die PowerApp macht – nur eben in der Außenstelle. So werden verteilte Rechenzentren gesteuert. Ein umfangreicher Hypervisor-Support zur Steuerung virtueller Maschinen ist dabei ein Muss. VMs können nicht nur herunter- bzw. hochgefahren werden, sondern auch auf Hosts eines anderen Standorts migriert werden, wenn beispielsweise nur ein Standort vom Stromausfall betroffen ist."

 

Wo sind die typischen Stolperfallen und Denkfehler beim Konzept Shutdown und Wiederanlauf?

"Domain Controller dürfen nicht zu früh ausgeschaltet werden. Sonst ist keine Anmeldung auf anderen Maschinen mehr möglich und sie können daher nicht mehr ausgeschaltet werden. Wenn die DNS-Server zu früh vom Netz genommen werden, ist keine Verbindung mehr über den Servernamen möglich. Deswegen ergibt es vor allem bei physischen Maschinen Sinn, sie mit der IP-Adresse einzutragen, da diese am Ende ausgeschaltet werden."

 

Wenn man auf Knopfdruck alles niederfahren kann, ist doch diese Applikation selbst schon eine Gefahr, oder nicht?

"Die Applikation selbst ist natürlich aufgrund des Anwendungsfalles sehr mächtig. Mit einem fein granularen Berechtigungskonzept lässt sich aber ganz gezielt regeln, ob bzw. wer das Recht hat, per Knopfdruck Systeme herunterzufahren."

 

Kann auch ein simulierter Testlauf durchgeführt werden, also ohne jedes Risiko?

"Ja. Der Simulationsmodus gibt Aufschluss darüber, ob alles richtig konfiguriert wurde. Dabei kommt es zu keinem Shutdown, sondern nur zu einer Ausgabe der Systeme. Die Simulation ist also wirklich ohne jedes Risiko."

Das sind die Top 5-Punkte, die ein Admin bei einem Shutdown-Konzept berücksichtigen muss:

  1. Wie lang kann die USV bei einem Stromausfall die Systeme am Laufen halten (Restlaufzeit in Minuten)?
  2. Wie lang dauert ein Shutdown der gesamten IT-Infrastruktur (Schätzung)?
  3. Welche Zeitspanne lässt sich bei kürzeren Stromausfällen überbrücken und ab wann greift das Herunterfahren der Systeme gemäß Shutdown-Konzept?
  4. Identifikation aller zu integrierenden Systemen (virtuelle Maschinen, physische Server, Telefonanlage, Bandroboter, Storage etc.)
  5. Definition der Shutdown-Reihenfolge (Priorisierung nach Wichtigkeit) unter Berücksichtigung von Abhängigkeiten (z. B. zuerst Webserver, dann Applikationsserver und danach Datenbankserver)

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